Über meine Kunst


"All art is at once surface and symbol.
Those who go beneath the surface do so at their peril.
Those who read the symbol do so at their peril.
It is the spectator, and not life, that art really mirrors."

Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol.
Wer unter die Oberfläche dringt, tut es auf eigene Gefahr.
Wer dem Symbol nachgeht, tut es auf eigene Gefahr.
In Wahrheit spiegelt die Kunst den Betrachter, nicht das Leben.

Oscar Wilde: from The Picture of Dorian Gray (1890/91) - Preface


Kunst machen ist für mich grundsätzlich ein Transformationsprozess.
Die zentrale Frage dabei ist:
Was
transformiere ich in was?
Sehr allgemein formuliert, gilt für mich folgendes:
Im künstlerischen Prozess transformiere ich Neuronenfeuer in sinnlich wahrnehmbare Gegenstände (Bilder auf und Objekte aus Holz).
Diese kann man dann sehen, berühren, riechen.

Seit 2015 experimentiere ich verstärkt mit Materialien aus dem Alltag und dem Baumarkt, die ich ästhetisch in Szene setze. Zum Einsatz kommen dabei beispielsweise alte T-Shirts, Lappen und Stoff-Fetzen, Holz-Splitter und Baum-Pilze, Silikon-, Acryl- und Bitumen-Dichtmasse und vieles mehr. Sie können mich gerne einmal in meinem Atelier besuchen. Schicken Sie mir einfach eine Mail und wir verabreden uns.
mail@holzaufholz.de

Synästhetische Kunst

Mein ästhetisches Gesamtkonzept ist es, synästhetische Kunst zu machen, also Kunstwerke zu schaffen, die mehrere Sinne gleichzeitig ansprechen. Ich mache Bilder auch zum Riechen und zum Fühlen, denn der großzügige Farbauftrag lässt die Farben und Lacke langsam trocknen, daher duften viele meiner Bilder noch.
Die oftmals raue, fast dreidimensionale Oberfläche meiner Arbeiten ermöglicht zudem einen Reiz für den Tastsinn. Berühren ausdrücklich erlaubt!
Manchmal arbeite ich zudem Alltags- und Gebrauchsgegenstände sowie Naturmaterialien ein, womit ich die Grenzen zwischen den Begriffen Bild, Relief, Plastik und Skulptur verwische.
Auch das Gehör spielt bei meinem kreativen Schaffensprozess eine Rolle .
Ich habe in den 1990ern als Musikjournalist für das Intro-Musikmagazin sowie mehrere Tageszeitungen gearbeitet. ‚Musik im Kopf’ ist mein ständiger Begleiter. Ich stelle bei der Arbeit einen Song im PC auf repeat und dann geht’s los. Die Titel der Bilder sind daher häufig Passagen aus Rock-, Pop-, Punk-, Klassik-oder Metal-Songs, irgendwo zwischen Pet Shop Boys und Nick Cave, zwischen Deep Purple und Lana Del Rey, zwischen Georg Philipp Telemann und Mike Oldfield.
Textfragmente, Takt und Rhythmus der Songs, übertragen sich in meinen Organismus. Der wiederum transformiert die Nervenimpulse in motorisch gefärbte Bewegung, die ich mit Farben sättige und mit Fingern oder Malwerkzeugen auf die Holzplatten auftrage.
Somit findet sich Musikalisches ebenfalls im Kunstwerk wieder. Auf diese Weise wird das Musikstück in ein synästhetisches Kunstwerk transformiert.

Ästhetische Beratung

Sehr gerne komme ich mit einigen Bildern zu Ihnen nach Hause, ins Büro oder in die Praxis und berate Sie, welches Bild wohin passen könnte. Außerdem können Sie dann buchstäblich Fühlung mit den Bildern aufnehmen.
Hätten Sie gerne ein Bild in meinem Stil in einer bestimmten Größe oder einer bestimmten Farbe? Hoch- oder Querformat? Kein Problem! Sagen Sie mir Ihre Bildwünsche, wir sprechen über den Preis und ich realisiere Ihre Vorstellungen.
Lieferung in Bremen und umzu sowie Hängung sind im Preis inbegriffen.